-Sahul Während der letzten Eiszeit bildeten Australien und Neuguinea
den Ur-Kontinent Sahul. Damals lag der Wasserspiegel bis zu 100m niedriger als
heute.
So ist auch zu erklären warum Australien und Neuguinea, eine ähnliche Flora und
Fauna haben. -Australien Australien ist flächenmäßig der
sechstgrößte Staat der Erde, der Größe wegen gibt es sehr unterschiedliche
Klimazonen. Der Norden ist tropisch, in der Mitte des Landes ist das Klima
subtropisch und im Süden gemäßigt. Der Norden des Landes ist im australische
Sommer, der von November bis April andauert, starken Regenfällen ausgesetzt.
Während der Süden zu dieser Zeit, aufgrund eines Hochdruckgebiets, meist
Niederschlagsfrei bleibt. Von Mai bis Oktober, quasi im
Winterhalbjahr bleibt der Norden trocken, Süden und Südwesten des Landes
sind zu dieser Zeit Regenfällen ausgesetzt. Den Gebirgen des Ostens bringen
Südostpassatwinde ganzjährige Niederschläge. Zentralaustralien besteht fast
nur aus Wüsten.
-Neuguinea
Die zweitgrößte Insel der
Welt, ist politisch zweigeteilt. Der westliche Teil West-Papua gehört zu
Indonesien und Papua-Neuguinea im Osten ist ein unabhängiger Staat.
Der Tropenwald Neuguineas
ist wohl der größte Ozeaniens. Ein Gebirge trennt den nördlichen und
südlichen Teil. Viele Regionen sind schlecht zu erreichen, auch Straßen sind
selten, manche Teile der Insel sind noch vollkommen unerforscht.
Die bekanntesten
Süßwasser-Fische, in Australien und Neuguinea, sind sicherlich die Regenbogenfische.
Sie gehören zur Ordnung der Ährenfischartigen (Atheriniformes), genauso wie
ihre kleineren Verwandten, die Blauaugen. Die Fische dieser Familie bleiben wesendlich
kleiner. Die Männchen der größten Arten erreichen etwa 8 cm, die Weibchen
sind kleiner. Auch sehr viele Grundeln und
Schläfergrundeln, sind in den Süßgewässern zu finden.
-Sulawesi
Die Insel ist vulkanischen Ursprungs und
wird im Norden vom Äquator geschnitten. Das zentrale Bergland ist ganzjährig
von starken Niederschlägen betroffen, dies führt einer zu üppigen Vegetation
und dichtem Regenwald.
Sulawesi (früher Celebes ) wurde sowohl
von der asiatischen, als auch von der australischen Flora und Fauna
beeinflusst. Die Süßwasserfauna Sulawesis besteht
aus sekundären Süßwasserfischen, Garnelen, Krabben und Schnecken.
Unter den Fischen finden sich Grundeln,
Ährenfische, Reisfische,
Halbschnäbler und Aale. Aber mittlerweile auch schon
viele faunafremde Fische, wie Tillapien, Karpfen und
Fadenfische, die von Menschen dort ausgesetzt wurden.
Die Seen in Zentral-Sulawesi sind teils sehr tief und waren ursprünglich Teile
des Meeres, welche durch vulkanische Aktivität quasi immer mehr durch
Festland umrahmt wurden. Das Salz der eingeschlossenen Binnenmeere
wurde dann durch Niederschlage nach und nach ausgespült, so das sie sich
später zu Süßwasserseen wandelten. Es gibt viele koralline Relikte aus
dieser Zeit, so ist auch der zum Teil sehr hohe PH-Wert zu erklären, trotz
des weichen Wassers. Die Seen haben ganzjährig recht
hohe Temperaturen von 28-31°C.
Die Bäche und Flüsse haben
niedrigere Temperaturen im Bereich von 20-25°C und beherbergen ebenfalls
eine interessante Fauna. Hält man Fische, Garnelen oder Schnecken aus
Sulawesi, sollte man immer beachten ob die Tiere aus Flüssen oder Seen
stammen, da sich daraus unterschiedliche Haltungstemperaturen im Aquarium
ergeben.
Einige Fischfamilien und ihre Arten möchte ich hier
vorstellen.
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