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Es handelt sich hier um eine Variante von Telmatherina bonti.
Diese Fische wurden als Telmatherina opudi angeboten, aber diese haben jedoch
einen spitzeren Kopf. Telmatherina-Arten sind sehr selten im Handel zu finden, zumal viele Arten
nur schwer auf Dauer zu halten bzw. stressanfällig sind und selten importiert werden. Bei der
Haltung sollte sehr auf Wasserhygiene geachtet werden, also regelmäßige
Wasserwechsel sind zu empfehlen. Verglichen mit anderen Fischen der Familie,
sind T. bonti recht robust und nicht so sehr stressanfällig.
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Telmatherina bonti lebt hauptsächlich in den kühleren Zuflüssen des Matano-,
Mahalona-
und Towuti-Sees. Wobei funde in den den beiden letztgenannten Seen bzw. in
ihren Zuflüssen, meist mit T.cf. bonti bezeichnet werden( Herder 2008), da
eine genauere Untersuchung noch aussteht. Unter den Telmatherina bonti in
den Zuflüssen zum Matano gibt es verschiedene Fundortvarianten, die aber
auch im See selbst
angetroffen werden. Es wird vermutet das es im See bzw. an den Mündungszonen,
zwischen T.bonti und den Telmatheriniden des Sees zu Hybridisierungen kommt. Viele Ährenfische des Malili-Systems sind polychromatisch, das
bedeutet das die Männchen, und teilweise auch Weibchen in verschiedenen Farbformen vor kommen.
Bei den Telmatheriniden des Sees überwiegen gelbe, blaue und blau-gelbe
Formen, während bei T. bonti es gelbe, weiße und gelb-weiße Individuen gibt.
Die Männchen erkennt man an den größeren After- und
2.Rückenflossen, die außerdem gelb gesäumt sind. Außerdem
erkennbar am Territorialverhalten, da Sie phasenweise schwächere Männchen und nicht
laichbereite Weibchen durch kurzes gezieltes Anschwimmen vertreiben, und
sich meist im Beckenzentrum bewegen. Die Männchen dieser Variante, haben
alle eine gelbe Flossenfärbung. Ich vermute es handelt sich bei den Tieren
um einen Stamm, der in Asien in Freilandteichen nachgezüchtet wird.
Während die Temperaturen des Matano-See
bei 28 - 31 °C liegen, sind die Flüsse 4 - 6 °C kühler. Für meine Sulawesi-Becken
verwende ich speziell aufbereitetes Wasser. Als Ausgangswasser verwende ich Regenwasser das in
einer 200 Liter Regentonne gesammelt wird. Im
Aquarienkeller befinden sich drei weitere Behälter mit je 65 Liter Inhalt. Diese
werden gefüllt und mit Zugabe von Mineralsalz der Firma Sera oder Aquamarin auf 300 -
400 µS eingestellt. Das Wasser wird in den Behältern stark belüftet und
auf ca. 28 °C vorgeheizt. Zudem befindet sich in jedem Behälter ein
Filterbeutel mit Korallenbruch, um den PH-Wert anzuheben. Nun kann Wasserwechsel
gemacht werden, oder ein neues Becken gefüllt werden. Da viele der Garnelen
empfindlich auf zu kühles reagieren, wird das Wasser vorgeheizt. Meine
Sulawesi-Becken werden mittels Luft betriebenen
Hamburger-Mattenfilter in einer Ecke des Beckens betrieben. Dadurch wird
zusätzlich noch eventuell vorhandenes CO2 ausgetrieben, welches ja den
PH-Wert in Richtung "sauer" beeinflussen könnte. Auf diese weise erhalte ich
in meinen Aquarien einen PH-Wert von 7,8 - 8,2, ideal für die Garnelen. PH liegt bei 7,8 - 8,2 / Leitwert 300 - 400
µS / Temperatur bei den M.bonti liegt bei 25 - 27 °C.
Sie nehmen jede Art von Trocken-, Frost- und Lebendfutter.
Und sind dabei extrem schnell und verfressen, was bei der Vergesellschaftung
mit anderen Fischen wie Grundeln und/oder Reisfischen beachtet werden
sollte! Die Vermehrung ist sehr schwierig und begründet sich oft darin das
Sie Laichfresser sind. Sowohl den eigenen, wie auch den Laich von anderen Arten.
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