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Diese kleine Rhinogobius-Art
ist wohl schon viele Jahre in der Aquaristik vertreten, wird auch oft
unter den Namen Rhinogobius wui angeboten. Auch werden die meisten
Rhinogobius-Arten, aus Mangel an Informationen oder der Einfachheit
halber, unter dem Namen dieser Grundel angeboten.
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Untereinander sind sie
oftmals recht zänkisch, das ist aber relativ normal und es kommt
meist nicht zu Verletzungen. Am besten setzt man eine Gruppe von 5 - 10
jungen Tieren zusammen, innerhalb dieser Gruppe wird sich eine Rangfolge
etablieren. An der Spitze steht ein, oder in großen Becken auch mehrere
Alpha-Männchen, welche sehr wahrscheinlich, auch am prächtigsten gefärbt
sind. Nach erreichen der Geschlechtsreife, wird ein Alpha-Männchen eine
Bruthöhle anlegen, ein laichwilliges Weibchen umwerben und sich mit ihr paaren.
Die Eier werden an die Höhlendecke gelegt, und in den kommenden Tagen vom
Männchen betreut. Manche Männchen verschließen den Eingang zur Höhle, und
zeigen sich nicht mehr, bevor das Gelege schlüpft. Andere Männchen kommen
wenigstens sporadisch aus ihren Versteck hervor, und nehmen eventuell auch
Nahrung auf, um dann wieder zu verschwinden. Die Gelegepflege der Männchen
dauert etwa 14 Tage, ist aber auch von der Temperatur abhängig.
Die meisten
Rhinogobius-Arten kommen aus suptropischen Gewässern, z.B. Gebirgsbäche,
weshalb eine Heizung meist unnötig ist, eine Zimmertemperatur von 17-21 °C
reicht aus. Aber auch beheizte Becken, bis 25 °C, sind in der Regel kein
Problem für die Grundeln.
Die Körperfarbung ist oft sehr variabel,
sie passen sich äußerlich der Umgebung an. Die Färbung wird auch von der
Stimmung der Tiere beeinflusst.
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