Oxyeleotris marmorata (Bleeker, 1852) / Marmorgrundel

Einige Arten der Gattung Oxyeleotris sind nur bedingt für die Aquaristik geeignet, da sie recht groß werden können. Die Endgröße von O. marmorata liegt etwa bei 35 - 40 cm, die maximale Größe liegt bei 65 cm! Die Verbreitung der Gattung reicht von Thailand bis ins nördliche Australien, in Neuguinea ist sie mit 8 Arten vertreten.

Oxyeleotris marmorata (25 cm)

Regenwürmer kommen sehr gut an

Die Marmorgrundeln leben sehr versteckt und können ihr äußeres sehr gut der Umgebung anpassen. Sie erscheinen mal hell oder dunkel, sind mehr oder weniger marmoriert. Die einzelgängerischen Raubfische nutzen ihre gute Tarnung zum Nahrungserwerb. Am Bodengrund lauernd können sie vorbeischwimmende Beute blitzschnell packen. Manchmal nutzen sie auch erhöhte Lauerplätze auf großen Steine oder Wurzeln, was ihnen einen besseren Überblick verschafft. Als Alttiere  sind sie überwiegend nachtaktiv.

Äußerlich sind sehr hübsch marmoriert, aber nicht besonders farbig. Die erste Rückenflosse der Oxyeleotris-Arten ist meist klein, und niemals höher als die zweite. Das Kopfprofil ist flach und die Augen stehen etwas erhöht. Das Maul ist relativ groß und sie können dementsprechend große Beute verschlingen. Anfangs nehmen sie meist nur Lebendfutter. Regenwürmer, kleine Fische, Garnelen und Mückenlarven. Die Aufnahme von Frostfutter muss erlernt werden, wenn es genau vors Maul fällt oder bewegt wird, schnappen sie zu oder auch nicht.

Diese Grundeln sind in vielen Regionen Asiens beliebte Speisefische, da sie sehr schmackhaft sind.

Ordnung

Taxacher, Michael(2011):  Nachzucht der Marmorgrundel im Aquarium gelungen! / Amazonas, Januar-Februar, Nr. 33 / Seite 39-44