Gobiomorphus basalis (Gray, 1842) / Crans Bully

Auf der nördlichen Insel Neuseelands ist Gobiomorphus basalis (Cran’s Bully) beheimatet. Während Gobiomorphus huttoni nur Flüsse nahe der Küste bewohnt, lebt G. basalis auch weiter im Innern der Insel. Auch sollen die Larven nach dem Schlupf wesentlich größer als die von G.huttoni sein und entwickeln sich im reinen Süßwasser. Die Endgröße liegt bei etwa 9 cm, die Weibchen bleiben kleiner. Die Männchen zeigen eine gelbe bis orange Färbung in der ersten Rückenflosse und einen blauen und gelben Streifen an der Wurzel der Brustflossen. Meine Tiere sind mit etwa 5 cm halbwüchsig und mit zunehmender Größe der Männchen bekommen sie ein immer bulliger wirkendes Kopfprofil. Die Weibchen sind in ihrer Statur wesentlich schmaler und haben auch ein kleineres und spitzeres Maul.

Grundeln der Gattung Gobiomorphus bewohnen Flüsse oder Seen, leben relativ bodenorientiert und zumindest die Männchen sind recht territorial. So dass man sie in gut strukturierten Becken, mit vielen Steinaufbauten oder Wurzeln als Reviergrenzen halten sollte. Eine mäßige Strömung ist auch mit luftbetriebenen Mattenfilter zu erreichen und gleichzeitig werden sie mit frischem Sauerstoff versorgt. Pflanzen können, müssen aber nicht sein. Das Klima in Neuseeland kann man wohl als mild und subtropisch bezeichnen. Die Wassertemperaturen schwanken im jahreszeitlichen Verlauf zwischen 4° – 20 °C und der Juli ist, anders als bei uns, der kühlste Monat. Sie sollten daher in ungeheizten Becken gehalten werden. Derzeit reagieren sie nur auf lebendiges Futter, wie Mückenlarven, Wasserflöhe, Hüpferlinge und kleine Würmer, können aber vielleicht auf Frostfutter trainiert werden.

Ordnung