Giuris margaritacea (Valenciennes, 1837) / Schlangenkopfgrundel

Eine Schläfergrundeln mit einem extrem großem Verbreitungsgebiet ist Giuris margaritacea. Taucht in älterer Literatur oft unter dem Namen Ophieleotris aporos auf. Das amphidrome Larvenstadium dieser Art sorgt für die große Verbreitung. Sie kommt auf Madagaskar, Indonesien, Neuguinea, Australien und diversen pazifischen Inseln vor. Seit September 2011 habe ich einige Exemplare dieser interessanten Grundel in meinem Bestand.

Die Färbung und Körperzeichnung kann - abhängig vom Fundort - stark variieren, insbesondere bei den Männchen. Im Jugendstadium sehen sie den Mogurndas recht ähnlich. Im Gegensatz zu diesen haben selbst ausgewachsene Männchen ein flacheres Kopfprofil. Auch ist die erste Rückenflosse weniger breit als bei Mogurnda-Arten. Das Maul ist kleiner als bei gleichgroßen Mogurndas.

Weibchen von Giuris margaritacea ( 7 cm)

Männchen  vom Danau Bira ( 8 cm)

Als Lebensraum wird oft auch das Meer angegeben, aber ich meine das es nur auf das pelagische Larvenstadium zutrifft. Halbwüchsige und erwachsene Schlangenkopfgrundeln leben zumeist im Süß- und Brackwasser. Sie können im Aquarium dauerhaft im Süßwasser gehalten werden.

Diese Grundeln können recht groß werden, sind aber friedlich. Auch scheinen sie keine Fischjäger zu sein, allenfalls Fische die etwa ein Drittel kleiner sind, werden als eventuelle Beute angesehen. Auch haben sie im Vergleich mit Mogurnda ein eher kleines Maul. In ihrer natürlichen Umgebung ernähren sie sich wahrscheinlich eher von Anflugnahrung, Wasserinsekten und Krebstieren.

Verglichen mit anderen Schläfergrundeln haben sie ein eher kleines Maul

Ausgewachsenes Männchen von G. margaritacea (über 20 cm )

Ordnung